Eis-Blog

Wolfgang Lechler • 9. Februar 2024

Der Januar 2024 war der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und der achte Monat in Folge mit einem Temperaturrekord. Im Südosten Spaniens wurden erstmals in Kontinentaleuropa über dreißig Grad im Januar gemessen. Ich weiß nicht wie es ihnen dabei geht, wenn sie solche Daten in den Nachrichten hören oder darüber nachdenken, wie oft sie dieses Jahr die Schneeschaufel in der Hand hatten.


Bobrennfahrer sind nass bis auf die Haut, wenn sie durch ihre schmelzende Eisrinne fahren, Langläufer stapfen auf einem grauweißen Band aus gesalzenem, mürben Kunstschnee ihre Runden. Das sind Fakten, aber letztendlich nur Nebensächlichkeiten. Es geht um nichts weniger als ums Überleben – zumindest für viele. Es hängt an einem dünnen Faden oder an einem Stück Rinde, wie der Eiszapfen auf dem folgenden Foto.


Das sich beim Klima unserer Erde etwas ändert ist offensichtlich. Beim Verhalten der Menschheit ist dies weniger zu sehen. Kreuzfahrten boomen, die Avocado aus Südamerika schmeckt zum Frühstück, für ein paar Tage mit dem Flieger zum Entspannen abheben. Es gibt viele Beispiele. Solange ein solches Gebaren gesellschaftliche Akzeptanz oder sogar auf Begeisterung trifft und Anklang findet, wird es schwer unsere Lebensgrundlagen zu sichern.

Aber es gibt noch Hoffnung und Leute mit Optimismus: die Gemeinde Feldberg möchte z. B. ein größeres Wasserbecken für ihre Beschneiungsanlagen bauen.

Die hier gezeigten Fotografien entstanden übrigens am 21.01.2024 an einem nur 1 m breiten Bächlein im Südschwarzwald.

Bis bald und bleiben Sie neugierig,
Wolfgang Lechler
 

von Wolfgang Lechler 25. April 2025
Kunst im Museum – keine ungewöhnliche Sachlage. Davon gibt es wie in dem hier besuchten Kunstmuseum von Basel reichlich. Und seitdem jeder ein Handy bei sich trägt, wird in den Ausstellungen auch ausgiebig fotografiert.
von Wolfgang Lechler 23. März 2025
700 Millionen Euro! Auf diesen Wert wird die Collection Schlumpf im Musée national de l’Automobile in Mulhouse geschätzt. Wahnsinn oder? Dass man hier ein Vermögen zu sehen bekommt glaubte ich sofort, als ich die riesige Halle betrat, auch wenn ich nicht viel von Oldtimern verstehe.
von Wolfgang Lechler 18. Januar 2025
Wie schnell doch so ein Jahr vergeht. Es sind doch tatsächlich 362 Tage vergangen seit ich das letzte Mal an diesem kleinen Bachlauf entlanggelaufen bin, um nach interessanten Eisgebilden zu schauen.
von Wolfgang Lechler 26. August 2024
Wie beim vorangegangenem Blog 45 angekündigt, gibt es nun die Fortsetzung zum Thema Gestein. Einige Fotografien dieser Ausgabe entstanden in derselben Bucht wie zuvor, die anderen an angrenzenden Küstenabschnitten im Westen der Bretagne . Waren es im letzten Blog formatfüllende Ausschnitte auf denen der Fokus lag, ist hier der Aufnahmestandort etwas weiter entfernt gewählt.
Wunderwelt der Gesteine
von Wolfgang Lechler 11. August 2024
Manchmal sind es die Nebenschauplätze, die besondere Entdeckungen versprechen. Wir waren an der Küste der Bretagne unterwegs, auf dem Weg uns ein vielbeschriebenes Kap anzusehen.
Kreative Blumenfotografie
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Das Inszenieren von Szenen ist üblicherweise nicht meine Herangehensweise bei „meinem“ Fotografieren. Gut, ich biege mal einen Halm oder Zweig zur Seite oder puste Staub – unglaublich wie unreinlich die Natur durch ein Makro-Objektiv betrachtet ist – von einem Blatt, aber sonst lasse ich die Dinge wie sie sind.
von Wolfgang Lechler 23. Dezember 2023
Wie oft hat man schon die Möglichkeit direkt vor der eigenen Haustüre ein seltenes Naturphänomen zu sehen? Nicht allzu oft, denke ich und es als ein solches wahrzunehmen ist nicht selbstverständlich. Vorigen Herbst habe ich dieses zum ersten Mal entdeckt. Bei einem Spaziergang sah ich „weiße Flecken“ im Wald. Das fand ich seltsam, denn es lag kein Schnee und in der Nacht hatte es nicht geschneit, sondern wie schon die Tage zuvor geregnet. Das machte mich neugierig und ich wollte mir die Sache genauer ansehen.
von Wolfgang Lechler 3. Dezember 2023
Was hat ein Muttermal mit dem Dom in St. Blasien zu tun? Oder besser gesagt, mit diesem Blogbeitrag darüber? Bevor Sie jetzt Mutmaßungen über Ähnlichkeiten in der Form anstellen, gebe ich Ihnen lieber direkt die Antwort: es ist der Ärztemangel! Denn dieser zwang mich viele Kilometer in das kleine Kurort-Städtchen St. Blasien im oberen Albtal zu fahren. Da bot es sich an, das Notwendige mit dem Schönen zu verbinden und die Fahrt mit einem Besuch des weit über den Schwarzwald hinaus bekannten Doms zu verknüpfen.
ARoS Aarhus Kunstmuseum
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Entspannen, schauen, staunen und mich inspirieren lassen, manchmal wundern über Altes und auch Neues, doch dabei stets ein Stück der Welt erfassen . Ich gehe gerne ins Museum.
Esel. Grautier. Eselsauge.
von Wolfgang Lechler 27. August 2023
Der ursprünglich aus Afrika stammende Esel erfreut sich in den letzten Jahren auch bei uns einer zunehmenden Beliebtheit. Immer öfters sehe ich ihn, zumeist gemeinsam mit Pferden, auf Weiden in unserer näheren Umgebung stehen. Was nicht immer gut ist, denn der Esel ist kein „kleines Pferd“ , auch wenn er zu deren Gattung gehört. Er lebt am liebsten in einem Gruppenverband unter seinesgleichen.
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